Donnerstag, 24. Januar 2008

Ein böses Ende für Don Juan

Alle drei haben wirs letzten Sonntag geschafft. Gegen vier Uhr sind wir kollektiv zu unserem Fiat gepilgert um mehr oder weniger aufgregt nach Wien zu düsen. Gleich bei der Oper haben wir einen Parkplatz gefunden. Aufregung umsonst. Dann gings quer durch den Ersten zum "Palatschinkenpfandl", wo wir uns eine süße Kleinigkeit gegönnt haben und ich mich gefreut hab über die verzückten Gesichter beim Anblick der Topfen/ Nutella/ Weichsel/ Kokos, etc. Palatschinken.
Dann ging es durch heftigen Gegenwind zurück zur Oper, hinein und hinauf in den zweiten Stock, zur seitlichen Galerie. Und nach der Mantelabgabe (Gratis!) ein erster Blick auf den Saal.

Langsam kehrt Ruhe ein, der Dirigent gibt den Auftakt zur Overtüre. Wähernd der nächsten drei Stunden spult sich vor unseren Augen die Geschichte Don Giovannis ab, dem Frauenheld, der meint, seine Liebe zu den Frauen sei so groß, dass es selbstsüchtig wäre, sie nur einer zu schenken. Eine nach der Anderen verführt er, alle verfallen sie seinem Werben und Umgarnen. Doch die enttäuschte und betrogene Donna Elvira deckt Giovannis Machenschaften auf. Der edlen Donna Anna enthüllt sie, dass der maskierte Liebhaber, der - gestellt - den Vater der Schönen im Duell niederstreckte, niemand Anderer ist als Don Giovanni selbst. Gemeinsam schwören die Frauen Rache, unterstützt durch Don Ottavio, einem Verliebten, der das Herz Donna Annas erobern will und dem Pärchen Zelina und Masetto, die Don Giovanni ebenfalls das Handwerk legen wollen.
Bis zuletzt tanzt Don Giovanni den Leuten auf der Nase herum, gedeckt durch den treuen Diener Leporello, doch schlussendlich schreitet eine höhere Macht ein und die Statue des Komtur erscheint, um Giovanni mit in die Hölle zu reißen.

Alle sind wir begeistert von der Musik, den SängerInnen und dem Ambiente. Eine wirklich großartige Leistung!

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