Dienstag, 26. Februar 2008

Geisterschiffe und andere Abenteuer

Erschöpft nach einer langen, aufregenden Nacht war die Abenteuergruppe in Baldurs Tor angekommen. Celia, die Magierin, die sie vor dem Scheiterhaufen bewahrt hatten, verschaffte ihnen eine Bleibe im berühmten Verhexten Sonnenaufgang. Beeindruckt von den in allen Farben leuchtenden Mosaiken plumpsten die Gefährten aber schlussendlich doch recht schnell in die mit Samt bezogenen Betten.
Am nächsten Morgen machte Sharyl sich auf, die Stadt zu erkunden. Sie wollte am Markt Obst und Gemüse erstehen, wurde aber enttäuscht, denn alles, was man hier bekommen konnte war Fisch. Und Ärger. Als sie die Schreie "Haltet den Dieb" hörte, tat sie geflissentlich, als hätte sie nichts bemerkt. Der Mob, der hinter dem Täter her war schien aber bereit, alles und jedes mit spitzen Ohren zu verdächtigen und nur mit knapper Not konnte sie den rüpelhaften Männern entkommen.
Zurück im Sonnenaufgang konnte sie ob der brennenden Röte ihrer Wange den peinlichen Zwischenfall nicht vertuschen, aber sie musste gestehen, dass Soinius außergewöhnlich taktvoll wieder zu seinen Zauberinkredienzen zurückkehrte, sobald seine Neugier befriedigt war.

Am frühen Nachmittag machte sich die Gruppe ein weiteres Mal auf zum Marktplatz. Sharyl diesmal in Tarnung als Bauersfrau. Ein Aushang wies darauf hin, dass sowohl die flammende Faust, als auch der Eisenthron Abenteurer suchten und da es galt, sich verdient zu machen, um Zutritt zum Fürsten zu erhalten, war der Eisenthron das nächste Ziel der kleinen Truppe.
Es stellte sich heraus, dass anscheinend sowohl der Eisenthron als auch die Stadtwache auf der Suche nach einer in den Inseln vor Baldurs Tor verschollenen Expedition waren. Angeblich sollte ein Magier dort Dämonen gefangen halten. Ein ganzes Schiff mit einer Besatzung von 160 Mann hatte den Zielhafen nie erreicht.
Da der Magierin vom Eisenthron ein nicht sehr vorteilhafter Ruf vorauseilte und nur eigennützige Interessen ihr Handeln anzutreiben schienen, beschloss die Gruppe sich der flammenden Faust zu verpflichten. In vier Tagen schon sollte ein Kriegsschiff zu den Inseln auslaufen, das wohl mehrer Monate unterwegs sein würde.

Am selben Tag erfuhren die Gefährten außerdem, dass dem Umberleetempel ein wertvolles Artefakt abhanden gekommen war. Der Name, den der Hohepriester in einer Eingebung von seiner Göttin erhalten hatte, war Sharyl nur allzu bekannt. Elaith, der Verräter, den sie schon so lange verfolgte, war wieder aufgetaucht. Noch in derselben Nacht machten sich Sharyl und Rei auf den Weg ins Hafenviertel. Sie hofften, Kontakt zur Diebesgilde herstellen zu können, denn wenn den hinterlistigen Elfen jemand gesehen hatte, dann die Leute aus den Schatten. Lange erfolglos und vom Pech verfolgt, hatten die beiden schlussendlich Glück. Eine in Dunkel gehüllte Gestalt schien mehr zu wissen und im Austausch gegen einen Dienst würde sie verraten, wohin der Elf gegangen war.
In Begleitung ihrer Freunde brachen Sharyl und Rei in der nächsten Nacht auf. Der Unbekannte führte sie in die Kanalisation. Ein Geist sollte vertrieben werden. Sharyl war guten Mutes, dass es ein Leichtes sein würde, dieser Bitte nachzukommen. Umso überraschter war sie, als sie in den unterirdischen Bereich kamen, den der Fremde ihnen gedeutet hatte und eine bösartige Dunkelheit sich fest um die Gefährten zusammenzuziehen schien. So schnell, dass es das Auge kaum bemerkte schlug etwas aus den Schatten zu. Noch nie hatte Sharyl so etwas gesehen. Eiseskälte durchfuhr einen bei der Berührung und doch konnte man kaum sehen, wem oder was man gegenüber stand. Nur durch die Hilfe der von Soinius und Vadania beschworenen Elementare konnten die Gefährten das untote Wesen schließlich bezwingen. Soinius sprach ein Gebet zu seinem Gott, um den Gestank des Bösen, der über diesem Ort lag, zu vertreiben und die eisige Kälte, die bei der Berührung des Wesens die Gefährten gelähmt hatte zu vertreiben. Trotzdem waren alle froh, als sie den Tempel wieder verlassen konnten.
Die Informationen, die der Fremde für Sharyl hatten waren mehr, als sie je zu hoffen gewagt hatte. Endlich zeichnete sich so etwas wie eine Spur ab und wie durch einen seltsamen Zufall, war Elaith genau in richtung der Inseln aufgebrochen mit nur drei Wochen Vorsprung.

Am Morgen des vierten Tages stach das Schiff in See. Sharyl war froh, die Stadt verlassen zu können. Sie genoss es, den frischen Wind zu spüren und das angenehme Schaukeln der Wellen. Sie bot sich an, Dienste im Krähennest zu übernehmen und nach den ersten wackeligen Versuchenund der sich einschleichenden Höhenangst, kam sie gut zurecht. Dann kam der Sturm. Meterhohe Wellen türmten sich vor dem Schiff auf und brachen sich am Bug, Sturm peitschte die Männer über das Deck und riss ihnen die Segel aus den Händen. Auch Sharyl wurde durchgebeutelt und wagte sich die ganze Nacht nicht von ihrem Ausguck. Am nächsten Tag aber beruhigte sich die See wieder und Ruhe kehrte für kurze Zeit auf dem Schiff ein.

Doch als Sharyl am nächsten Abend im Krähennest saß, nahm sie in der Ferne einen grünen Schimmer wahr. Sie konnte ein Schiff ausmachen, doch mit zerborstenen Masten und zerfetzten Segeln, umgeben von wabbernden Gestalten und angetrieben von peitschenden Ketten.
Es sollte kein Entkommen geben. Ein Zusammenstoß mit dem Geisterschiff war unvermeidbar. Die Umberleepristerin an Bord beschwor den Kapitän das Schiff wieder dorthin zu schicken, wo es her käme. Es galt den Fokus zu zerstören, der die modernden Balken zusammen hielt. Und wer, wenn nicht die Gruppe Abenteurer sollte diese Aufgabe übernehmen.

Soinius und Erfenn machten sich auf magischem Wege auf den Weg an Bord des anderen Schiffes, Vadania nutzte ihre Tiergestalt. Sharyl und Rei kämpften sich Seite an Seite einen Weg zu den Gefährten. Im Inneren des Schiffes erwartete sie ein schriger Anblick. Ein mit Beilen bewaffnetes Ungetüm stellte sich ihnen mit Vehemenz entgegen. Auch die beschworenen Tiere konnten nichts ausrichten, denn alle Wunden, die man der Kreatur zufügt schlossen sich auf magische Weise immer wieder aufs Neue. Als die Hoffnung auf Sieg schon schwand schrie Soinius plötzlich, dass die Gefährten sich auf die Ketten konzentrieren sollten. Und wirklich, als sie eine Kette nach der anderen zerstörten schwand die Macht des Schiffes und schließlich brach es auseinander und begann zu sinken.
Die fliegende Vadania in Bärengestalt rettete die kleine Gruppe schließlich und sorgte für eine spektakuläre Rückkehr auf das Schiff, über die die Seemänner wohl noch lange Geschichten erzählen würden.

Inspired by http://blog.lemmi.at/?p=206

Samstag, 23. Februar 2008

Paris - La cité des reves

19. Februar. 17:34 Uhr. Thorsten und ich treffen uns in der Schnellbahn um zum Flughafen zu fahren. Kurz nach sechs geht der Flieger nach Paris. Wir bangen, ob wir unsere Maultrommeln durch die Kontrolle schmuggeln können (spitze Gegenstände), doch alles kein Problem. Dann sitzen wir auch schon auf unseren Plätzen in Reihe 23. und sehen Wien unter uns kleiner und kleiner werden. Eineinhalb Stunden später landen wir am Flughafen Charles de Gaulle. Vor der Landung haben wir noch einen tollen Blick über die Stadt. Sehen die Seine von oben und sogar den Eiffelturm!!! Nach der Landung machen uns gleich auf den Weg richtung Schnellbahn. Um acht Euro kann man direkt in die Stadt fahren. Mit GPS und Stadtplan ausgerüstet ist es kein Problem, das Hotel zu finden. Am Weg verspeisen wir auch schon die erste Crepe. Herrlich, ich habe fast vergessen, wie gut die Franzosen Crepes machen können *schwärm* Und ich kann gleich mein Französisch testen. Hätt ich mir schwerer vorgestellt :)

Das Hotel ist süß. Sehr enge Gänge in rosa und grün und auch die Zimmer sind klein, aber gemütlich/heimelig. Wir halten uns gar nicht lange auf, sondern machen uns gleich auf den Weg, um noch ein wenig die Stadt bei Nacht zu erkunden. Kopfsteinpflaster, kleine Lokale an allen Ecken, Leute davor und darin, Mopeds und Fahrräder, schnörkelige Straßenlaternen, Graffiti, romanische und gotische Kirchen und andere schöne Gebäude. So schön und v.a. romantisch hatte ich die Stadt gar nicht in Erinnerung. Wir bummeln bis zum Louvre, wo Thorsten sich mehrmals ärgert, dass er seine Kamera nicht dabei hat. Bei Nacht kann der Platz mehr beeindrucken, als zu Tage. Dasselbe gilt wohl für alle großen Sehenswürdigkeiten. Um Mitternacht sehen wir den Eiffelturm aus der Ferne strahlend aufleuchten, bevor er einige Minuten später wieder orange bestrahlt wird. Zurück geht es über den Place Vendome und die Oper. Wir kommen sogar in der Straße vorbei, wo Monsieur Ibrahim gedreht wurde und ich freue mich einen Ort wieder zu erkennen. Wirsind aber schon ziemlich k.o. und ich habe den Weg wohl etwas unterschätzt. Todmüde kommen wir zu Hause an und plumpsen ins Bett.

Die Nacht ist etwas anstrengend, denn die Franzosen haben Plastikleintücher unter den Stoffleintüchern, was vielleicht praktisch gegen Flecken ist, aber das Schlafen nur schweißgebadet möglich macht. Tja, die Dusche in der Früh entschädigt für alles und dann brechen wir auch schon wieder auf. Gefrühstückt wird gleich ums Eck in der Boulangerie. "Vous avez encore des pains au chocolat" und schn haben wir ofenfrische Schokocroissants in den Händen. Wir fahren mit der Metro Richtung Montparnasse. Maria hat uns ein Lokal empfohlen, das wir leider nicht finden und dann mit einem anderen Bistro vorlieb nehmen. Dann wandern wir die vielen Treppen hinauf zur Sacre Coeur, wo ein Gitarrespieler Countrysongs spielt und ein Jongleur Kugeln fliegen lässt. Durch das Künstlerviertel spazieren wir zum Cimmetiere Montparnasse. Ein alter riesiger Friedhof, wo einige Berühmtheiten begraben liegen, u.a. Heinrich Heine und 1000de Katzen ihre Wohnstatt gefunden haben. Auf den Gräbern, in den Bäumen, überall sieht man sie, allesamt gut genährt. Offensichtlich dürften sie regelmäßig gut gefüttert werden. Wir genießen das Ambiente, dann finden wir ein gemütliches Lokal, das zu Pariser Preisen relativ günstig ein sehr gutes Menü anbietet (alle Restaurants bieten nur Menüs an). Eine warme Heizung macht das Lokal heimelig, sowie diese tollen Schnörksellampen, die ich auch in Österreichs Lampengeschäften immer wieder bewundere.

Gestärkt fahren wir weiter zum Place Charles de Gaulle, zum Arc de Triomphe. Ein Blick reicht uns, dann flüchten wir vom Champs Elysee zum Eiffelturm und dem Champs de Mars. Langsam merken wir die vielen Kilometer, die wir mittlerweile zu Fuß zurückgelegt haben. Mit dem Bus fahren wir weiter zur Ile de la cite, wo wir vor der Notre Dame ein fotografisches Viertelstündchen verweilen und versuchen Möwen im Flug zu erwischen. Ein Clown begeistert die Kinder, ein Saxophonspieler steht neben der Kirche, die Touristen treiben an uns vorbei.
Eine letzte Crepe, dann verbringen wir unsere letzte Stunde in der Nähe der Sorbonne in einem Lokal mit überteuerten Preisen. Am Gare du Nord besorgen wir noch Pains au chocolat, damit wir was zum Mitbringen für die Family haben. Außerdem finde ich in einem Geschäft noch ein T-Shirt, mit einer super-trist dreinschauenden französischen Miss drauf. Perfekt.

Dann retour zum Flughafen. Der Flug hat Verspätung, daher testen wir in der Parfumerie Düfte und Thorsten ersteht sogar eins zu Dekozwecken :) Dann gehts wieder richtung Heimat. Leider sehen wir diesmal nichts, weil alles voller Wolken und Nebel ist, erst über Wien reißt es wieder auf. Wie getimet erwischen wirden Zug, dann die letzte Ubahn und dann....sind wir wieder zu Hause.Fin.

Freitag, 22. Februar 2008

The Philosophers Stool

Gesichtet bei einem Spaziergang in der Au...

Montag, 18. Februar 2008

Wieder Studentin

Seit heute bin ich wieder an der Uni inskribiert!!!! Juchee!
Dissertationsstudium der Philosophie, Studienrichtung Soziologie und Bakkalaureat Japanologie. Wenn das nicht ein Grund zum Feiern ist :) (Hab zur Feier des Tages schon Sushi gegessen - das war aber leider nicht sonderlich gut....vom Schnellimbiss bei der Uni).

Skiurlaub in Bozen

Letzte Woche, Sonntag bis Freitag, hab ich mit David in Südtirol verbracht. Sonntag abend gings los. Nachdem wir ein ebenfalls mit Gabriel (dem Gastgeber) befreundetes Pärchen abgeholt haben, sind wir mit dem Auto um ca. acht aus Wien aufgebrochen. Um halb zwei standen wir dann endlich in der kleinen Dachgeschosswohnung. Eiseskälte empfing uns, ein Bett für vier Leute und Fließenfußboden. Keine Heizung, nur ein kleiner Heizstrahler. Ächz. Habs geschafft (eh klar) das Bett für uns zu ergattern und mit Pulli und Jacke hab ich dann die Nacht irgendwie überstanden.

Am nächsten Tag das erste Mal zum Skigebiet. Erst am Nachmittag, weil wir ausgeschlafen haben und unsere Begleitung etwas anstrengend und langsam war. Es gibt in Obereggen nur Tagespässe, daher haben wir um halb zwei günstig bzw. ganz gratis von älteren Leuten die Skipässe bekommen. Der Himmel strahlend blau, die spitzen Zacken der Dolomiten über uns, Schnee ohne Ende und gar nicht so viele Leute, wie die Semesterferien vermuten hätten lassen. Haben einen angenehmen Skitag verbracht und waren am Abend bei Gabriels Oma, die übrigens nur italienisch spricht, zum Pasta-Essen eingeladen. Ein sehr originales Erlebnis. Anschließend noch ein Bummel durch die Stadt Bozen, die doch eine kleine süße Altstadt besitzt. Abschließend ein Cocktail in einer wirklich netten Bar mit schwungvoller Musik. Dann sind wir auch schon wieder ins Bett geplumpst.Am nächsten Tag sind wir etwas früher aus den Federn und auf die Piste gekommen. Hatten wieder super Skispass. Am Abend diesmal bei Gabriels Bruder zum Pizzaessen eingeladen. Er hat eine ziemlich geniale teure Wohnung. Pizza Essen waren wir dann aber doch im Lokal und selber bezahlen durften wir auch ;) Ich war sogar gezwungen eine Pizza zu essen, weils nix anderes gab *greuel*

Danach gings David leider nicht so gut (verständlich nach der Pizza ;) ) und auch am nächsten Tag wurden die Halsschmerzen nicht besser. Daher haben wir die Anderen ziehen lassen und einen freien Tag eingelegt. Ich war gleich in der Früh einkaufen und hab mir den örtlichen Friedhof angeschaut. Nicht sehr aufregend, aber ich hab das erste Mal einen Urnenfriedhof gesehn, der war ganz interessant. Dann haben wir uns zu der kleinen Kirche gesetzt, die auf einem Hügel hinter unserem Quartier steht und das gesamte Tal, in dem auch Bozen liegt, überblickt. Nach ein wenig Sonne tanken kam ein junger Einheimischer, der wurde beim Rauchen seiner "Tüte" unterbrochen und nach örtlichen Sehenswürdigkeiten befragt. So verschlug es uns alsdann zur Burg Sigmundskron, am Hügel über Bozen. Die war nicht sehr romantisch oder aufregend und außerdem geschlossen. Aber man konnte von dort die vielen anderen Burgen sehen, die fast jeden kleinen Berggipfel schmücken und in Richtung der dichtesten Ansammlung dieser Schmuckstücke haben wir uns aufgemacht. Durch kleine Bergdörfer und endlose Wein- und Apfelhänge. Ein sehr schöner Ausflug allerdings.

Am Abend haben sich die anderen in einem Lokal ein Fußballmatch angeschaut. Ich habe es bevorzugt, daheim zu bleiben und mich - wie ichs meinem Chef versprochen habe - mit Metaanalyse auseinander zu setzen. Dabei ist mir auch eine tolle Idee für meine Dissertation gekommen, aber davon woanders.

Am nächsten Tag haben wir die Anderen (oh jaaaaa!) zum Bahnhof gebracht und haben unseren letzten Skitag allein genossen. Am Abend haben wir uns geschmacklich verwöhnen lassen und dann gings noch mal auf die mit Flutlicht bestrahlte Piste. Zum Abschluss noch auf die Rodelbahn, wo es mich leider ordentlich aufgehaut hat, weil so tiefe Muggeln drin waren. Alles in allem aber sehr lustig.

Freitag früh gings dann auf in Richtung Heimat. Das schöne Wetter blieb ab Innsbruck hinter uns, holte uns aber kurz vor Wien wieder ein. Madonna! Wie die Italiener sagen würden ;)

Ein super Winterurlaub, wie ich ihn schon lange nicht mehr hatte...

featuring Little Red Riding

Ein wochenendlicher Spaziergang führt Thorsten und mich wieder einmal auf den Waschberg, diesmal von der anderen Seite, wo die kleine verfallene Hütte ein nettes Motiv bietet.

s.a. Thorstens Blog

Sonntag, 10. Februar 2008

An der schönen blauen Donau

Wieder einmal ein netter Spaziergang an der Donau. Diesmal mit Papa und Katharina. Ich liebe die schönen Abendstimmungen dieser Tage...

Freitag, 8. Februar 2008

Farben, Früchte, Chinaläden

Donnerstag, 7ter Februar. Es ist wieder einmal strahlend schön, nur der Wind bläst einem um die Ohren. Werner und ich machen uns auf den Weg zum Naschmarkt, um zu gustieren, zu kosten, zu lernen und zu fotografieren. Wie könnte es anders sein. Ich erweise mich jedoch als kostfreudiger, auch wenn die Pfefferoni für den Händler unbemerkt aus der Olive verschwindet und er sich wahrscheinlich wundert, wieso ich nachher kein Brot zum Nachessen brauche.
Some impressions...






















Donnerstag, 7. Februar 2008

Bisamberg

Nachdem es gestern doch noch aufgeklärt hat, sind Tom und ich spontan aufgebrochen, um einen letzten Blick vom Bisamberg aus auf den Sonnenuntergang zu erhaschen. Wir waren etwas zu spät dran, weil eine Nebelbank knapp überdem Horizont lag und die Sonne verschluckt hat, aber die klare Sicht bis Wien und darüber hinaus hat uns entschädigt. Und schaukeln ist auch immer lustig :)

Rodeln und Therme

3ter Februar. Nach langem Planen haben vier von uns es endlich geschafft. Martin, Roman, Thorsten und ich sitzen im Auto in Richtung Semmering. Wir haben den ehrgeizigen Plan mit Mietrodeln bestückt den/das (wie auch immer) Stuhleck bzw. eigentlich zur Friedrichshütte auf 1.340m hinaufzumarschieren und dann die 5 km lange Rodelbahn wieder runter zu düsen.
Verbissen schaffen wir es schließlich zu dritt, oben anzukommen. Roman hat die gemütlichere Variante mit dem Sessellift genommen, während wir anderen uns den Serpentinenweg hianuf gearbeitet haben, motiviert durch die kletternden Höhenmeter, die das GPS anzeigte. Zwischenzeitlich musste ich Martins Zynismus ertragen, der meint, früher wäre ich sportlicher gewesen *schnaub*







Das Wetter war uns überaus wohl gesonnen. Strahelnder Sonnenschein und blauer Himmel, neben uns immer wieder Pistenflitzer, was mir schon große Lust auf Skifahren gemacht hat. Die Abfahrt war dann auch wirklich abenteuerlich. Ganze 43km/h haben wir auf den schnellen Strecken geschafft. Am Anfang noch durch Schnee, am Schluss dann hauptsächlich eine eisige Bahn, auf der man kaum bremsen kann. Hui. Viel Spass und ein bisschen Angst. Wir sind dann gleich noch mal gefahren, haben diesmal den Aufstieg aber mit der Sesselbahn hinter uns gebracht :)
Danach gings nach kurzer Diskussion in das lokale Pizzahütterl mit Pistentechno und dann gegen vier auf und weiter richtung Blumau/Steiermark. Schon ein bisschen spät dran (der Abendeintritt in die Therme beginnt um fünf), haben wir in aller Eile versucht unser Quartier zu finden, einen netten Bauernhof (Fiedlerhof), den ich schon von früheren Besuchen kannte. Dann endlich ab in die Therme, wo Sauna, warme warme Außenbecken, Entspannung und Faulenzen für einen überaus gemütlichen Ausklang gesorgt haben.

Am nächsten Tag, nachdem alle ausgeschlafen hatten, ein ausgiebiges gemeinsames Einkaufen und Frühstücken. Dann haben Roman, Thorsten und ich uns auf eine Entdeckungsreise durch den Bauernhof gemacht und Rinder, Ziegen, Männchen machende Hängebauchschweine und ein Tier dessen Namen ich immer wieder vergesse, begutachtet. Pferde und Gänse haben wir leider nicht gefunden.
Schließlich hat sich auch Martin von seinem Laptop los gerissen und zusammen sind wir zum Thermenpark gefahren, durch den wir ein wenig spaziert sind und Fake-Paintball gespielt haben (zumindest die Verrückten unter uns). Richtung Therme ging es weiter, wo wir ausgiebig Hundertwassers Architektur bewundert haben und von oben den Badenden zugesehen haben. Martin musste dann noch auf Entdeckungsreise gehen und als wir wieder alle vereint waren, hab ich mir mit Martin eine kleine Prügelei geliefert. Friede, Freude, Eierkuchen :)
Ach ja: Wer wohl das wahre Früchtchen von uns ist, das muss wohl im Auge des Betrachters liegen *smile*



Anschließend sind wir frohgemuts richtung Wiener Neustadt aufgebrochen, wo wir uns der konsumorientierten Unterhaltung hingegeben haben. Roman und ich haben zum ersten Mal die Bowlingkugeln geschwungen und habens geschafft, trotzdem mehr Punkte zu kassieren, als der schon ein wenig erfahrenere Thorsten und der Profi Martin. Dann gings weiter ins Kino. Ich hab mich mehr oder weniger überreden lassen "Das Vermächtnis des geheimen Buches" anzuschauen, was mir das Vrgnügen beschert hat, mich während des gesamten Films (zur Frustration meiner Begleiter) darüber lustig zu machen zu können.
Dann brach Aufbruchsstimmung an. Thorsten wurde abgesetzt, Martin, Roman und ich fuhren begleitet von Goldies und 80ern nach Hause nach Korneuburg.
Ein feines verlängertes Wochenende!