Dienstag, 29. September 2009

Passing minutes

As I sit beside the shallow light
A soft melody comforts the soul
And the click clack of the passing minutes
Reminds me of time going by.
Present becomes past as I watch
The night deepens and the moon rises.

In solitude it is
That we catch glimpses of sense and reason
The rational stays behind
Making room for the deeper thoughts
Dwelling just underneath
In outright chaos and confusion
Of emotion.

One always craves
A hunger that is never satisfied
Burning within and keeping alive this feeling
Of never reaching an end.

The answer
We search in the distance.
In places far and people strange.
To return to ourselves
All times.
And still.
We go on.
Searching.

Dienstag, 22. September 2009

Wandern auf dem Lieblingsberg

Irgendwie komm ich in letzter Zeit so so selten zum Blogschreiben, eigentlich immer nur, wenn ich unterwegs bin. Und jetzt, wo ich die Fotos von Madrid auf der Kamera durchgeguckt habe, bin ich über die Fotos von einem Ausflug mit Karma gestolpert, als wir im August auf der Rax waren. Und weil von meinem Schatz und mir noch kein einziger Eintrag hier ist, was eine Schande ist, hier ein kleiner Nachtrag zu einem superschönen Wanderwochenende auf die Rax kurz nach keiner Südamerikareise.

Montag, 21. September 2009

Madrid ESF Conference

21.9.2009
Der Grund wieso ich an Karmas Geburtstag nicht feiernd in Österreich anzutreffen bin, ist eine ESF Konferenz über Archiving and Life History Research in Madrid. Thomas, mein neu akquirierter Arbeitskollege und ich haben heute einen Vortrag über "our efforts in establishing a qualitative archive in Austria".
Jetzt, 23:44 Uhr bin ich gerade vom überaus üppigen, aber super leckeren Galadinner zurück, das wir hier in der Residencia des estudiantes eingenommen haben. Dekatentes Wohnen für Studenten. Der Vortrag ist halbwegs gut über die Bühne gegangen, auch wenn ich noch an meiner Fähigkeit frei zu sprechen feilen muss und auch eine der Fragen nicht so ganz perfekt beantworten konnte. Aber des Lobes wurde von den neuen fremden KollegInnen trotzdem nicht gespart, also wirds schon gepasst haben.
Der Workshop ist in Madrid, was mich grundsätzlich einmal sehr gefreut hat, denn die Stadt kannte ich bis jetzt noch nicht. Nun hab ich schon ein bisschen was mitbekommen. Gestern nachmittag mit Iberia angekommen, habe ich mich gleich nach der etwas aufwändigen Suche des Hotels auf den Weg in die Stadt gemacht. Von der Oper aus habe ich die Calle des Arenals erkundet, dann ist homas eingetroffen, der dank seines Umsteigeflugs früher weggefahren und später angekommen ist. Zusammen haben wir dann den Barrio des austriacas erkundet. Ein Viertel, das von den Habsburgern mitgestaltet ist und daher einen ganz netten Charme ausstrahlt mit vielen (erstaunlicherweise recht hohen) Häusern, die vor jedem Fenster einen kleinen Balkon haben. Nach etlichen erfolglosen Versuchen haben wir dann ein Lokal gefunden, wo wir Tapas durchgetestet haben. Dannach gings in einen Gourmet-Süßigkeitenladen, wo ich um 26 Euro Süßes erstehen musste :)
Über die Plaza de Major gings dann ins Schwulen und Lesbenviertel. Von diesen hat man aber wenig bemerkt. Nur ein wenig alternativer wurde das Stadtbild. Unzählige Geschäft säumen die Straßen, das wahrste Shoppingparadis.
Heute nach einem recht trocken angehauchten Tag voller Vorträge, Gespräche und Diskussionen in einer verstaubten Uni, die in ihrer Bauweise an kommunistische Zeiten oder Gefängnisarchitektur erinnert, sind Thomas und ich dann wieder die riesigen Straßen entlang bis nach Gran Via spaziert, wo ich dann zum Conferencedinner abgedüst bin, vor dem Thomas sich erfolgreich aber in Schande gedrückt hat ;)
War eigentlich auch ganz nett mit vielen kleinen und großen Unterhaltungen über zwei Stunden lang. Hab gleich mal wieder für zukünftige Forschungsprojekte eine Ansprechpartnerin aus GB gefunden und über einen jungen Polen erfahren, an welche Leute in Österreich ich mich noch wenden könnte. Außerdem hab ich eine sehr liebe Estin getroffen und mit dem spanischen Co-Organisator Mariano geplaudert. Really nice.
Morgen werde ich die Stadt dann noch ein wenig mehr erkunden. Mal sehen was sie noch zu bieten hat neben Shopping, vielen Menschen auf der Straße, guten Tapas und ewig langen heißen Ubahnkorridoren.

Mittwoch, 9. September 2009

Gedanken zum Leben

Jahr um Jahr streicht unbemerkt, wie der Hauch einer Feder, kaum wahrnehmbar an mir vorbei. Ausgefüllt und angefüllt, sodass es immer unscheinbarer wird, das einzelne Jahr.

Die Spirale des Lebens dreht sich immer schneller und die Welt versinkt im Chaos.

Im Chaos des Wirtschaftens, des Arbeitens. Leben für ein besseres Leben. Stur gerade aus. Als wäre das Entfernte erstrebenswerter als das Jetzt; das was man nicht hat immer schöner und wünschenswerter als das, was man gegenwärtig sein Eigen nennt. Ende nie? Das nicht, man glaubt ja zu wissen, auf ein Endziel hin zu arbeiten. Zu ringen, um Frieden zu finden. Ich schreibe schon wie der Herr Seethaler. Traurig, platt und resigniert. Das sollte also ein ENDE finden.

Vsemina/ Czech Republic

Wenn ich so sitze im borstigen Gras

Und der Wind sanft meine nackten Arme umspielt

Das Wasser sich leicht in der Brise kräuselt und kleine Wellen schlägt

Der Wald und die Natur rundherum ihre kleinen charakteristischen Laute von sich geben

Während sonst alles still ist und schweigt,

Dann, ja dann komme ich nach Hause.

Schweigt meiner Seele Ruf, das ungestillte Verlangen befriedigt

Komme ich an.