Dienstag, 14. April 2009

Was Soziologen so machen...Under the Mask: Perspectives on the Gamer

Under the Mask: Perspectives on the Gamer
June 5-6th 2009
Research Institute for Media Art and Design
University of Bedfordshire
Luton Campus, Park Square
Luton
Bedfordshire, UK

Who is the Gamer? Is the User one persona or numerous? Is their identity static or dynamic? What are the differences, if any, between casual, hardcore and professional Players? How does the social setting affect performance? What are the rituals, rules and argot held as standard within these cultures? How has the industry catered, and continued to cater to these varied subjective positions?

This conference aims to address the issues that surround the Player of videogames as contributor, consumer and propagator of specific cultures, not only through presentation and discussion, but also through actively engaging with games and Gamers.

Eminent designer and author Ernest Adams will provide the keynote this year.

Once more, a number of Professional Gamers will be attending the conference to demonstrate their expertise and share their experiences, whilst throughout the day competitions will be held on the various formats available, with a variety of game hardware and software prizes on offer. In creating such an environment, the organizers hope that
the participants will able to explore the sociological, psychological, and ludological issues in a game-playing context.

These include:
What takes place between Player and screen? Do original control interfaces (Guitar Hero,Dance Dance Revolution, Nintendo Wii, mobile games et cetera) affect social behaviour? Does genre affect the mode of participation, reception and positioning of the Gamer? What role does gender assume in game culture? Are there consequences of play for
Gamers, psychologically, socially and culturally?

Also of interest is the notion of the fan in games: fiction, art, walkthroughs, and game interpretations - what do these communities have to say on the place of the User within their communal/cultural hierarchy?

Call for papers:
• New methodologies or adapted methodologies for studying the Gamer;
• Case studies of Players interacting with novel control interfaces;
• Case studies of Users in social settings;
• Case studies of the relationship between gender and games;
• Case studies of Gamers in competitive/professional settings;
• Methodologies relating to Psychoanalysis and Analytical Psychology;
• Genre and its relation to Player performance;
• The role of competition, casual and social gaming within game culture and
• Presentations/Analyses of Fan fiction and Fan Art.

Topics may include: sport simulations, MMOGs, first-person shooters, performance games (Dance, Dance Revolution, Guitar Hero etc), mobile games, original control hardware, sociological methodologies (adapted and new), audience reception, gender studies, psychoanalysis/ analytical psychology, behavioural case studies, professional gaming,
competitive gaming, social gaming, ‘girl’ games, game art, fan fiction, fan art, and so on.

Abstracts of 250 words, accompanied by contact details and a brief biography to be received by the 30th of April to: gamer@beds.ac.uk

Conference Organizers

Prof Luke Hockley
Dr Gavin Stewart
Steven Conway

Contact Details
c/o Dr Gavin Stewart
A105
School of Media, Art & Design
University of Bedfordshire
Park Square
Luton LU1 3JU

For further information, please go to:
http://underthemask.wikidot.com/
Copyright Andreabild: The Lemming :)

Donnerstag, 2. April 2009

La grande surprise - Paris

8.-10.2.2009
Zur Sponsion und zum Geburtstag kriegt der David eine besondere Überraschung. Sonntag Abend pickt uns Gabi auf und wir fahren zum Flughafen. Dass er den Pass mitnehmen muss hat leider schon verraten, wos hingeht: zum Flughafen. Alles weitere ist unbekannt und bleibt auch so, bis wir schließlich Boarden und es nicht mehr zu vermeiden ist, dass überall die Schildchen hängen, wo drauf steht, wo es hingeht.
Schon vorher hab ich verraten, dass wir Couchsurfen. Habe lange hin und her überlegt, ob das wohl das Richtige ist und mich schließlich dafür entschieden. Leider ist David dann doch nicht soo begeistert, aber wir beschließen, uns das Ganze mal anzuschauen.
Wenig später landen wir in Paris. Von oben sehen wir schon den Eiffelturm aufblitzen, dann sind wir schon wieder ebenerdig und mit dem OrlyVal auf dem Weg in die Stadt. Ohne lang zu suchen finden wir auch das Studio (mitsamt dem winzigkleinen süßen Aufzug in den allerobersten Stock) von Stephane, der uns freundlich begrüßt. Wir stellen schnell das Gepäck in der kleinen, vollgeräumten, aber halwegs gemütlichen Wohnung ab, dann machen wir uns auf den Weg nach Belleville, wo Stephane uns in ein winziges chinesisches Restaurant entführt, indem wir so gut essen, wie schon lange nicht mehr und so gut chinesisch essen, wie ich noch nie gegessen habe und das heißt was, nach Amsterdam. Als wir danach zu einer kleinen Aussichtsplattform spazieren beginnt es leider zu regnen, daher flüchten wir zu Stephane, wo wir gemeinsam die mitgebrachte Sachertorte verspeisen und Reiseerzählungen austauschen. Stephane vermacht uns für die zwei Nächte sein Bett und in der Früh (Früh ist gut, wir wachen erst gegen Mittag auf) bekommen wir frische Pains au chocolat und Kaffee.
Paris begrüßt uns mit Regen. Relativ trocken schaffen wir es geade noch hinauf zur Sacre Coeur, die ich heiß liebe, sowie das Viertel rundherum. Als wir in ein Kaffee flüchten wollen, macht uns die Besitzerin einen Strich durch die Rechnung. Nur trinken dürfen wir hier nicht. Wir machen uns also wieder auf den Weg und trinken in einem anderen gemütlichen Restaurant unseren heißen Kaffee.
Die Suche nach Shoppingcentern im Stadtplan verläuft relativ erfolglos, daher beschließen wir dann doch, uns ein wenig Kunst zu Gemüte zu führen. Den restlichen Nachmittag verbringen wir im Centre Pompidou, dem Museum für moderne Kunst, wo mir persönlich Chagall am Ehesten in Erinnerung geblieben ist und sein wunderbares Talent, fröhliche mit dunklen Farben zu kombinieren.
Dann geht es zurück nach Montmartre, wo wir Stephane treffen und gemeinsam maghrebinisch essen gehen. Auch gut, aber kein Vergleich zu gestern. Noch dazu viel teurer. Danach treffen wir wieder in Belleville auf David, den ich noch vom Sommersegeln in Österreich kenne und der uns in ein nettes Lokal mitnimmt, das Cafe Cherie. Auch ein Freund von ihm und dessen Bekannte sind mit dabei. Er spricht wie David Deutsch, aber sie nur Englisch und auch das sehr gebrochen. Von daher ist es eine sehr lustige Runde, in der viel gelacht wird und wir kommen erst spät nach Hause.

Am nächsten Tag packen wir unsere sieben Sachen und verabschieden uns vom verschlafenen Stephane. Dann nehmen wir die Metro nach St. Germain de Pres, dem Künstlerviertel der Stadt, in dem sich eine Gallerie an die andere reiht.
Wir spazieren durch die engen Gässchen um dann schließlich wieder auf die Seine zu stoßen und ihr bis zur Notre Dame zu folgen, wo wir eine letzte Crepe zu uns nehmen und dann in die Metro zum Flughafen Orly einsteigen, der in seinem 60er Jahre Look an alte Startrekserien erinnert.
Wieder zu Hause empfängt uns eisiges Wetter, dennoch ist es schön, ein paar Tage ganz spontan und zwischendurch dem Alltag entflogen zu sein...

Mittwoch, 1. April 2009

Cut me like a flower / And keep me for a couple of days.

25.3.2009
Katharina und ich trudeln um 21:00 im Chelsea ein. Heute spielen wieder einmal Son of the Velvet Rat und sie stellen ihr neues Album "Animals" vor. Zuerst ist wenig los, erst gegen 22:00 Uhr füllt sich der Konzertraum und schließlich stehen die Menschen dichtgedrängt bis in die hinteren Bereiche. Wir haben einen Platz ganz vorne erwischt und warten gespannt.

Mit einigen älteren Nummern geht es dann los. Eine ganze Band steht auf der Bühne, irgendwo haben sie noch einen Gitarristen, einen Bassisten und einen Schlagzeuger aufgegabelt. Bei Horesedoctor erwärmt sich das Publikum und Georg Altziebler lächelt in seiner verführerisch intimen Art ins Publikum, während er mit seiner rauer Stimme die Leute gefangen hält. Insgesamt wird der Abend sehr rockig, was mich freut, weil ich die schnelleren Nummern von ihm an sich sehr gern habe. Beim Abschied (ich muss leider die letzte Ubahn erwischen, denn morgen um sechs muss ich am Flughafen sein) nehme ich mir zwei CDs mit, darunter "Animals". Mittlerweile vielfach gehört muss ich sagen, dass die Lieder auf den Konzerten wesentlich (!!) rockiger waren, als sie es tatsächlich sind. Schon ein wenig leiernd klingen auf der CD manche der Songs und die vielen musikalischen Zusatzelemente passen auch nicht mehr so ganz. Das Simple, was mir bei den letzten CDs so gut gefallen hat, ist ein wenig verloren gegangen, auch wenn der ein oder andere Song dabei ist, der wieder in alter Manier mitreißt und in eine große Emotionalität hineinkippen lässt.

SotVR im Standard